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Glossar

Die folgenden Definitionen der wichtigsten in den Handreichungen genutzten Begriffe basieren auf Quellen u.a. durch Institutionen des Bundes und fundierten Informationsportalen im digitalen Kontext:

Handelnde Person oder Organisation, die an einem bestimmten Geschehen/Prozess/Produkt beteiligt bzw. von diesem betroffen ist. Wird synonym zu Stakeholder verwendet.

Das Netzwerk, bestehend aus betroffenen Akteuren des Projekts, verknüpft diese miteinander, um Expertenwissen und Bedarfe zu verbinden.

Analyse zur Evaluation von Best-Practices in vergleichbaren Regionen und Strukturen, um von den dort vorhandenen Erfahrungen zu lernen.

Der Begriff Big Data beschreibt umfangreiche Datenmengen, welche sich vor allem durch ihre Größe, Schnelllebigkeit und Komplexität auszeichnen. Darüber hinaus sind diese meist schwach strukturiert. Unter Big Data fallen neue und leistungsstarke IT-Lösungen, Systeme und Technologien. Diese verursachen aus sozialer Perspektive einen gesellschaftlichen Umbruch und generieren in technischer Hinsicht eine Ära neuer und digitaler Kommunikations- und Verarbeitungsmöglichkeiten, mit denen Institutionen die Informationsflut analysieren und verarbeiten können.

Eine Blockchain ermöglicht es, Informationen mithilfe einer dezentralen, von vielen Teilnehmenden gemeinsam genutzten Datenbank fälschungssicher zu übermitteln, so dass Kopien ausgeschlossen sind. Durch eine Kombination verschiedener technologischer Elemente, gewährleisten Blockchains eine hohe Datenintegrität und Systemsicherheit, ohne dabei auf einzelne vertrauenswürdige Instanzen angewiesen zu sein.

Der/Die Chief Digital Officer verantwortet die strategische Planung und Umsetzung der Digitalisierung. Das konkrete Aufgabenprofil variiert mit den identifizierten Herausforderungen und Handlungsfeldern. Verwaltungs-übergreifend wird die Rolle der/des CDO als vernetzende Gestaltungsaufgabe verstanden, welche die ganzheitliche Digitalisierung vorantreibt.

Organisationsentwicklungen benötigen einen langfristigen und dauerhaften Prozess, welcher im idealen Fall durch eine für die Veränderung beauftragten Person, vorangetrieben wird. Diese steuert Ziele und Maßnahmen und beantwortet auftretende Fragen im Rahmen des Veränderungsprozesses.

Der/Die Chief Information Officer verantwortet die strategische und operative Führung der Informationstechnik (IT).

Cloud Computing ist ein Modell, das es erlaubt bei Bedarf, jederzeit und überall bequem über ein Netz auf einen geteilten Pool von konfigurierbaren Rechnerressourcen (z. B. Netze, Server, Speichersysteme, Anwendungen und Dienste) zuzugreifen, die schnell und mit minimalem Managementaufwand oder geringer Serviceprovider-Interaktion zur Verfügung gestellt werden können.

Mithilfe von Co-Creation können auf spielerische Weise Herausforderungen durchdacht und Lösungen entwickelt werden. Hierbei können fremde Rollen und Sichtweisen eingenommen und diese reflektiert werden. Ziel ist es, ein gemeinsames Verständnis zu schaffen und konkrete Lösungsansätze zu entwickeln.

Cluster beschreibt eine statistische Gruppe von Personen, deren Mitglieder gemeinsame Merkmale aufweisen. Anhand von Clustern können Gruppierungen aufgrund von diversen Merkmalen aufgeschlüsselt werden.

Cybersicherheit meint den staatlichen Schutz vor Cyberangriffen. Durch den vermehrten Einsatz der digitalen Technik, steigt das Risiko vor Angriffen im digitalen Raum.

Bewusster und rechtskonformer Umgang mit Daten öffentlicher Stellen und Unternehmen der Daseinsvorsorge sowie die Nutzung und Verarbeitung dieser.

Design Thinking stellt eine kunden-/bürgerzentrierte und systematische Herangehensweise für die Lösung von komplexen Problemstellungen und die Entwicklung neuer Lösungen dar. Die Kriterien sind: technologische Machbarkeit, wirtschaftliche Tragfähigkeit und menschliche Nutzbarkeit. Hierbei nutzt das Design Thinking die nutzerzentrierte Perspektive, um innovative Produkte oder Services zu gestalten, welche nützlich, realisierbar und marktfähig sind.

Generell beruht Daseinsvorsorge auf dem Gedanken, dass durch die Kommunen Rahmenbedingungen geschaffen werden müssen, um dem/-r Einzelnen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen und dessen/deren Grundrechte zu verwirklichen. Die digitale Daseinsvorsorge fokussiert dabei auf die Frage, welche Infrastrukturen und Dienste für das Leben und Wirtschaften in der digitalen Gesellschaft von solcher Bedeutung sind, dass sie nicht ökonomischen Eigengesetzlichkeiten überlassen bleiben dürfen, sondern in öffentlicher Verantwortung errichtet, betrieben und weiterentwickelt werden. Hierbei gilt es zu klären, unter welchen Rahmenbedingungen und Betriebsformen eine öffentliche Aktivität stattfinden soll. Beispiele für wesentliche digitale Produkte und Dienstleistungen sind kommunale Online-Services (OZG), digitale Bildung, technische Netze und Infrastrukturen (z.B. WLAN, Breitband und Datenplattformen) und weitere Dienste, die ein digitales Abbild der analogen Welt ermöglichen und damit neue Wege und Nutzergruppen niedrigschwellig (Abbau von Barrieren) erschließen.

Das Digitale Mindset stellt in erster Linie die Fähigkeit (und Bereitschaft) von Personen dar, digitale Erfahrungen zu machen und digitale Zusammenhänge zu erkennen. Detailliert geht es hierbei darum, neue Technologien und digitale Prozesse zu verstehen, Innovationen zu erkennen und klug zu nutzen sowie die Bereitschaft, im digitalen Kontext immer dazuzulernen.

Digitale Ökosysteme sind im klassischen Sinn sozio-technische, wertschöpfungsorientierte Netzwerke, über die Produkte und Dienste von verschiedenen Akteuren angeboten und konsumiert werden. Die Akteure agieren grundsätzlich unabhängig, nehmen jedoch am Ökosystem zur Generierung gegenseitigen Nutzens teil. Charakteristisch für ein digitales Ökosystem sind ein oder mehrere Ökosystemdienste, die den Kernnutzen des digitalen Ökosystems auf rein digitale Weise kreieren, wie beispielsweise die Vermittlung von Übernachtungsmöglichkeiten, die Versteigerung von Handelswaren oder die Vermittlung von Personentransporten. Den technischen Kern des digitalen Ökosystems bildet eine digitale Plattform. An diese werden verschiedene Systeme und Leistungen angebunden, welche die Bereitstellung des Ökosystemdienstes und die Kommunikation zwischen den verschiedenen Partnern, beteiligten Akteuren und Nutzern unterstützen. Im ländlichen Raum kann ein digitales Ökosystem beispielsweise lokale und regionale Unternehmen der Nahversorgung mit ihrer Kundschaft vernetzen oder in Gestalt einer digitalen Plattform für Nachbarschaftshilfe Privatpersonen zur gegenseitigen Unterstützung bei alltäglichen Belangen zusammenbringen.

Die digitale Transformation, häufig auch digitale Revolution oder digitale Wende genannt, bezeichnet einen fortlaufenden, in digitalen Technologien begründeten Veränderungsprozess, der die gesamte Gesellschaft betrifft und über die Digitalisierung (den Übergang vom Analogen ins Digitale) hinausgeht. Auf Basis neu entwickelter Technologien werden so z. B. innovative digitale Geschäftsmodelle ermöglicht oder bisherige Wertschöpfungsketten grundlegend erneuert.

Digital Leadership ist ein Führungsstil, welcher sich aktiv mit den Herausforderungen der Zukunft, im Speziellen der digitalen Welt, auseinandersetzt. Dies beinhaltet nicht nur die Gestaltung der Unternehmensorganisation, sondern auch die Unterstützung der Mitarbeitenden.

Digital Literacy bezeichnet einen souveränen Umgang mit den Herausforderungen der Digitalisierung. Die Fähigkeiten, die dafür die Basis bilden, sind kognitiver, sozialer und auch kultureller Natur und umfassen die Verarbeitung des digitalen Wandels und die generelle Bereitschaft, sich für die neuen Anforderungen digital vernetzter Kommunikation zu öffnen.

Digitalisierung meint die Umwandlung von analogen Informationen in digitale Formate. Es geht darum, digitale Darstellungen von analogen Informationen, physischen Objekten oder Ereignissen zu schaffen. Somit schließt sie auch die digitale Veränderung von Instrumenten, Geräten und Fahrzeugen ein. Digitale Informationen können auf unterschiedlichen Endgeräten präsentiert werden, während analoge Inhalte an ihr Medium gebunden sind. In ländlichen Regionen kann die Digitalisierung in verschiedenen Themenbereichen wie z.B. Mobilität, Gesundheit oder Bildung helfen, die Attraktivität ländlicher Räume zu erhalten.

Betrifft Innovationen, die bestehende Produkte/Dienstleistungen ersetzen oder diese vollständig vom Markt verdrängen.

Digitale Datensammlung zur Vereinfachung der digitalen Verwaltung von relevanten Informationen und Daten in digital gespeicherten Akten (Grundlage Dokumentenmanagement-System oder Cloud-Lösung). Weitere Zielsetzungen bestehen in einer Verbesserung der Transparenz, der Unterstützung flexibler Arbeitszeiten und dem ortsunabhängigen, kontinuierlichen Zugriff auf Informationen. Der zentrale Vorteil einer eAkte besteht in der Speicherung von allen Informationen an einem Ort, an dem jede entsprechend berechtigte Person Zugriff besitzt.

Als Teil der Umsetzung des OZG animiert das „Einer für Alle“ Prinzip von den Bundesländern eine zentrale Leistungsentwicklung, welche anschließend anderen Ländern und Kommunen zur Verfügung gestellt werden kann. Hierdurch soll durch zentrale Schnittstellen Doppelarbeit vermieden werden, die Finanzierung wird von den Nutzenden gemeinschaftlich getragen.

E-Government beschreibt die Nutzung elektronischer Informations- und Kommunikationstechnik zur Einbeziehung des Kunden in das Handeln von Regierung und öffentlicher Verwaltung.

Ein Fachbeirat begleitet einen Landkreis bei Strategieprozessen und darüber hinaus. Somit sind die Fachbeiräte in vielfältigen Themengebieten einzusetzen. Die externe Expertise bietet die Möglichkeit, neue Denkweisen einzubringen und Trends frühzeitig zu identifizieren.

FTTB steht für „Fibre to the Building“ und bedeutet, dass die Glasfaserleitung nicht schon am Verteilerkasten endet, sondern erst am Gebäude des Kunden. Innerhalb des Gebäudes werden die Daten über die vorhandenen Kupferleitungen in die Büros übertragen.

FTTH steht für „Fibre to the Home“ und bedeutet, dass die Datenübertragung von der Vermittlungsstelle bis zum Anschluss des Kunden vollständig über Glasfaser erfolgt. Dabei wird im Gebäude ein Glasfaser-Hausanschluss installiert, von welchem aus die weitere Verkabelung innerhalb des Hauses ebenfalls per Glasfaserkabel verläuft.

Mit der Gap-Analyse werden die Projektziele mit dem aktuellen Projektstand verglichen und der Grad der aktuellen Zielerreichung evaluiert.

Geographisches Informationssystem (GIS), welches geographische Karten visualisiert und vorhandene Datensätze analysiert. Diese Daten werden anhand von Karten dargestellt.

Mit dem Graphic Recording können bei Workshops gezeichnete Live-Dokumentationen angefertigt werden, um die besprochenen Inhalte für die Teilnehmenden strukturiert und anschaulich aufzubereiten.

Auf definierten Zielen basierende Schwerpunktthemen, auf die der Landkreis im Rahmen der Strategie einen Fokus setzen möchte. Die Handlungsfelder setzen den Rahmen für die Maßnahmen, die die konkrete Zielerreichung beschreiben.

Ein Veranstaltungsformat, welches kreativ Lösungen erarbeitet, um Innovationen zu generieren.

Methode, mit der Störungen identifiziert und bewertet werden können, welche vorhandene Prozesse beeinträchtigen. Evaluiert werden sowohl mögliche Auswirkungen, als auch Maßnahmen, die zur Risikominimierung ergriffen werden können.

Innovations- oder Technologiescouting ermöglicht die frühzeitige Erkennung von relevanten Veränderungen, Potenzialen und Wissen durch eine strukturierte Beobachtung. Hierbei wird aktiv schematisch vorgegangen, um mittels formeller und informeller Quellen die Aktualität der genutzten Technologien zu sichern und/oder neuen Input in den als relevant definierten Feldern zu erlangen.

Hierbei handelt es sich um einen Sammelbegriff für das Internet der Dinge (engl. Internet of Things = IoT) und beschreibt die Vernetzung von realen Dingen mit dem Internet der Daten, z. B. durch den Einsatz von Sensoren oder der Anbindung an das Internet. Vernetzte Gegenstände können dadurch über das Internet der Dinge kommunizieren, Daten austauschen und Aufgaben ausführen. Zum Beispiel: Auf Grundlage von Sensoren zur Luftqualität werden die (smarte) Ampelschaltung gesteuert und bestimmte Straßen für den Verkehr freigegeben oder gesperrt.

Quick- Wins sind schnelle Erfolge, die im Rahmen eines Projektes festgelegt werden. Schnelle Erfolge kennzeichnet, dass sie innerhalb von 6 bis spätestens 18 Monaten erreichbar sind, eine hohe Sichtbarkeit nach außen aufweisen, direkt mit dem Veränderungsprozess in Verbindung stehen und klare Erfolgskriterien beinhalten.

Multidimensionale Kennzahlen, die qualitative und quantitative Elemente der Strategie und Zielsetzung bemessen und Aussagen über den Erfüllungsstatus ableiten lassen.

Ländlicher Raum zeichnet sich durch eine lockere Wohnbebauung, geringe Siedlungsdichte, einen hohen Anteil land- und forstwirtschaftlicher Fläche sowie eine Randlage zu großen Zentren und geringe Einwohnerzahl im Umfeld aus. Die exakte Ausprägung ist allerdings sehr vielfältig. Die Bandbreite reicht von sehr dünn besiedelten Räumen in Randlagen bis hin zu den florierenden Gebieten im Umland großer Städte und Ballungsräume.

Im Mittelpunkt des digitalen Ökosystems steht die Landkreisverwaltung mit den politischen Vertretern (Kreistag) und Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeitern. Um dieses Zentrum herum sind weitere Akteure in Abhängigkeit ihrer Nähe zur Landkreisverwaltung dargestellt. Dazu zählen kommunale Eigenbetriebe, Zweckverbände und Beteiligungen des Landkreises wie Rechenzentren, Verkehrsunternehmen/-verbünde, Wirtschaftsförderung. Hinzu kommen die kreisangehörigen Kommunen und die Akteurinnen und Akteure aus der Kreisgesellschaft, wie die im Landkreis ansässigen und tätigen Unternehmen, Wissenschaft und Bildung, Vereine und Verbände sowie Bürgerinnen und Bürger.

Lego Serious Play stellt einen moderierten Prozess dar, welcher die positiven Vorzüge des Spiels (Modellierung von/mit LEGO-Steinen) mit den Belangen der Geschäftswelt, Stadt- und Softwareentwicklung lösungsorientiert in Verbindung bringt.

Das Long Range Wide Area Network ermöglicht einen verzweigten, energieeffizienten Datentransfer über weite Strecken. Durch die Einbindung und Verwaltung moderner Sensoren im LoRa-Netzwerk wird so einer der Grundsteine für das Internet der Dinge gelegt.

Gesellschaftliche Entwicklungen, die auf alle Ebenen der Gesellschaft einwirken und so Unternehmen, Institutionen und Individuen betreffen. Megatrends entwickeln sich langsam, haben jedoch einen enormen systemischen Einfluss.

Der Mentee steht dem Mentor im Prozess des Mentoring gegenüber. Dieser verfolgt dabei das Ziel, sich beruflich und/oder persönlich weiterzuentwickeln.

Das Konzept New Work beschreibt eine neue Arbeitsweise der heutigen Gesellschaft im globalisierten und digitalen Zeitalter. Zudem wird New Work als Sammelbegriff für zukunftsweisende und sinnstiftende Arbeit angesehen. Dabei gilt es seitens der Führungskräfte Vertrauen zu schenken, dass die Mitarbeitenden bewusste positive und sinnvolle Entscheidungen treffen. Es geht nicht nur um das reine Gewinnen von neuen Talenten, vielmehr steht das Halten dieser im Mittelpunkt.

Das ,,Gesetz zur Verbesserung des Onlinezugangs zu Verwaltungsleistungen‘‘ (OZG) verpflichtet Bund, Länder, Kommunen und verwaltungsnahe Einrichtungen und Kammern dazu, Verwaltungsleistungen bis Ende des Jahres 2022 nutzerfreundlich online und leicht auffindbar anzubieten. Die Verwaltungsleistungen wurden auf 14 Themenfelder aufgeteilt.

Open Data sind Daten, welche ohne Einschränkungen zur Verfügung gestellt werden und weiter genutzt, verarbeitet oder verbreitet werden können. Häufig werden diese auf Plattformen und von verschiedenen Akteuren bereitgestellt. Trotz der überwiegend freien Verfügbarkeit der Daten, können Einschränkungen seitens der Nutzungsrechte festgelegt werden.

Klar definierte Struktur der Open Data-Prozesse unter Einbezug von beteiligten Akteuren und Infrastrukturen.

Programme werden mit einem frei zugänglichen Quellcode ausgeliefert. Dieser Code kann eingesehen und verändert werden.

Eine kreative Form der Zusammenarbeit, um neue Ideen zu generieren. Ein Leitthema gibt grob die Arbeitsrichtung vor, jedoch arbeiten die Arbeitsgruppen weitgehend autark.

Ein entwickelter Prozess/Produkt wird erst in einem kleinen Rahmen erprobt, um wichtige Informationen zu sammeln, es lässt sich leichter nachjustieren. Erkenntnisse können dann in die weitere Entwicklung einfließen.

Eine Roadmap ergänzt die Strategie um einen Umsetzungsrahmen für die Maßnahmen. Dabei wird stark vereinfacht visualisiert, welche Schritte in welchem Zeitraum unternommen werden sollen, in welcher Reihenfolge dies geschieht und welche Abhängigkeiten eventuell zwischen den Elementen der Strategie bestehen.

Angelehnt an wandelnde Kunstdarbietungen meint Roadshow eine Reihe von Präsentationen, die vor verschiedenem Publikum vorgestellt wird und so breite Aufmerksamkeit erzeugt.

Schaffen eines einheitlichen Verständnisses von Rollen und Verantwortlichkeiten in Organisationsstrukturen.

Smarter Landkreis ist ein Sammelbegriff für ganzheitliche und integrierte Entwicklungskonzepte, welche zum Ziel haben, die Region attraktiver, lebenswerter, nachhaltiger, technologisch fortschrittlicher, sozialer und effizienter zu gestalten. Integriert meint dabei, dass die einzelnen Bereiche und auch Ziele nicht singulär betrachtet und bearbeitet, sondern intelligent miteinander verknüpft werden. Die digitalen Dienste und Lösungen im Smarten Landkreis sind dabei kein Selbstzweck und müssen sich immer an ihrem tatsächlichen Nutzen messen lassen. Sie greifen analoge und alltägliche Probleme auf, um diese bedarfsorientiert mit digitalen Hilfsmitteln zu lösen. So kann die digitale Transformation im Smarten Landkreis eine bedarfsgerechtere Bereitstellung öffentlicher Dienstleistungen sowie ein service- und gemeinwohlorientierteres Handeln der Verwaltung ermöglichen, wodurch die Lebensverhältnisse und die Daseinsvorsorge insbesondere im ländlichen Raum verbessert werden.

Scrum ist eine agile Methodik im Bereich des Projektmanagements, welche flexibel auf diverse Projekte angewendet werden kann. Es unterscheidet sich zum klassischen Projektmanagement in der Hinsicht, dass es keine Projektleitung mehr gibt, welche die Aufgaben an die Teammitglieder verteilt, sondern einen Scrum Master, welcher die Einhaltung des Prozesses verantwortet.

Durch Coachings können Führungskräfte sich weiterentwickeln und individuelle Stärken erkennen und Fähigkeiten entwickeln. Diese Coachings werden auch als Sparring bei Führungskräften bezeichnet.

Unter Stakeholdern (synonym auch Akteure oder Beteiligte) verstehen sich Interessengruppen mit Bezug zum Wirkungsbereich einer Organisation. Dabei werden alle Personen, Personengruppen oder Unternehmen zusammengefasst, die von den Belangen der Organisation betroffen sind, Interesse an diesen Belangen besitzen und/oder Einfluss auf die Organisation ausüben können. Stakeholder in der öffentlichen Verwaltung können je nach Zugehörigkeit zu der Gebietskörperschaft in interne und externe Stakeholder gegliedert werden. Dabei stellen interne Stakeholder u.a. die Verwaltungsspitze, politische Mandatsträgerinnen und -träger oder die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung dar. Als externe Stakeholder werden u.a. Kommunen, Wirtschaft, Wissenschaft, Bildungsträger, Vereine, Verbände, Kultur- und Medieneinrichtungen sowie die Bürgerschaft genannt.

Bedürfnisse und Rollen der Beteiligten werden innerhalb eines Vorhabens definiert. Ermittlung der konkreten Einbindung der Beteiligten im Prozess.

Eine Strategie für die smarten Regionen greift die Herausforderungen, Bedarfe und Chancen der Landkreise auf. Sie dient als Richtungsgeber für die kommenden Jahre im Bereich der Digitalisierung, spezifiziert auf die Entwicklungen und Maßnahmen im Landkreis.

In einem Tandem-Modell arbeiten die Mitarbeitenden der Kreisverwaltung gemeinsam mit Akteuren aus der Region an Strategien und Konzepten. Dies ermöglicht einen direkten Einbezug der jeweiligen Interessen und Bedarfe.

Mit Urban Foresight ist ein Planungsansatz gemeint, welcher ein detailliertes Verständnis für eine (mögliche) Zukunft im Landkreis abbilden soll. Dies ermöglicht das Bilden von genauen Konzepten und Maßnahmen und reduziert zudem unklare Arbeitsaufwände.

Usability = Benutzerfreundlichkeit. Usability bezeichnet das Ausmaß, in dem ein Produkt, System oder Dienst durch bestimmte Benutzer in einem bestimmten Anwendungskontext genutzt werden kann, um Ziele effektiv, effizient und zufriedenstellend zu erreichen.

Die virtuelle Realität (engl. Virtual Reality) ist eine computergenerierte Wirklichkeit mit Bild (und Ton), dargestellt über diverse Medien.

Eine Web-App ist eine Webanwendung, welche von einem Webserver genutzt werden kann. Dazu ist es nicht nötig, eine eigens entwickelte Applikation zu verwenden. Die WebApp basiert in der Regel auf HTML, JavaScript oder CSS.

Mithilfe einer Wirkungsanalyse lassen sich alle erwarteten und unerwarteten Auswirkungen einer Digitalisierungsmaßnahme im Landkreis erfassen, untersuchen und bewerten.

Mit verschiedenen Formaten und Methoden, soll ein kontinuierliches Weitergeben und Aufbewahren von vorhandenem und neuem Wissen in Organisationsstrukturen ermöglicht werden.